STANDORTE
Unsere Standorte
Aufgrund ihres vielfältigen Nutzens ist die Pyrolyse-Technologie so gefragt wie nie zuvor: Green Energy Innovation eG steht aktuell mit mehr als 50 deutschen Städten und Gemeinden in Projektgesprächen.
Vorverträge für den Bau der ersten Anlagen sind bereits unterzeichnet. (Stand Juli 2024).
Durch unser Full-Service-Konzept machen wir die Pyrolyse von Biomasse auch für Stadtwerke und Energiegesellschaften attraktiv und nutzbar.
Vorteile der Pyrolyse-Technologie für Städte und Gemeinden:
- Umweltschonender Prozess (keine schädlichen Emissionen) ermöglicht eine einfache Standortwahl
- Kompakte Anlagentechnik sorgt für geringen Platzbedarf
- Verlässliche und ausgereifte Technik bietet eine hohe Versorgungssicherheit •Wertschöpfung durch Nutzung lokaler Reststoffe
- Schließen von lokalen Wertstoffkreisläufen (Kohlenstoffkreislauf)
- Modulare Skalierbarkeit der Wärmeleistung
- Schneller und praktikabler Weg zur CO2-Reduktion
Vorteile unseres Voll-Service-Konzepts für die örtlichen Stadtwerke:
- Keine eigene Investition nötig
- Kein Personalaufwand für Betrieb
- Kein Arbeitsaufwand für den Einkauf von Biomasse sowie dem Verkauf von Pflanzenkohle und CO2-Zertifikaten
AKTUELLE PROJEKTE
Heizzentrale mit Pyrolysetechnik
Die Nahwärme Adelshofen GmbH & Co.KG betreibt ein Nahwärmenetz mit einem Jahreswärmebedarf von ca. 4,5 GWh. Die benötigte Wärmeleistung wird aktuell durch eine Hackschnitzelheizung gedeckt, die jedoch den steigenden Bedarf im Winter 2024/25 nicht mehr erfüllen kann. Daher wird eine neue Heizzentrale mit Pyrolysetechnik gebaut, um den Ausbau zu gewährleisten und gleichzeitig die CO₂-Emissionen zu reduzieren.
Die neue Heizzentrale wird auf einem landwirtschaftlich genutzten Grundstück in der Nassenhausener Straße errichtet, das zahlreiche Vorteile bietet: Es liegt am Rande des Industriegebiets und verursacht keine Lärmbelästigung, ist bereits erschlossen und bietet Platz für alle Ausbaustufen der Anlagentechnik sowie für die Lagerung und Weiterverarbeitung der Pflanzenkohle.
Nutzung des Pyrolysegases
Um die Wirtschaftlichkeit der Pyrolyseanlage sicherzustellen, wird das im Sommer produzierte Pyrolysegas sekundär genutzt. Die Anlage ermöglicht die Produktion von hochreinem Pyrolysegas, das zu Wasserstoff umgewandelt werden kann. Dieser Wasserstoff wird komprimiert und in Druckbehältern an Tankstellen verkauft, was zusätzliche Einnahmen generiert. Der Wasserstoffverkauf profitiert von der THG-Prämie für Fahrzeuge, ähnlich wie Elektrofahrzeuge.
Zeitplan
Die neue Heizzentrale soll im Winter 2024/25 in Betrieb gehen, während die Wasserstoffproduktion bis Ende der Heizsaison 2025 geplant ist.
AKTUELLE PROJEKTE
Fernwärmenetz in Offenhausen
In Offenhausen und Engelthal wird ein neues Fernwärmenetz mit 102 Hausanschlüssen und einem Produktionsbetrieb gebaut. Der Jahreswärmebedarf beträgt ca. 8 GWh. In weiteren Ausbaustufen kann das Netz bis zur Frankenalb-Klinik (4 GWh/Jahr) und dem Industriegebiet von Hersbruck erweitert werden. Die neue Heizzentrale wird neben dem aktuellen Standort der ÖKT Offenhausen errichtet.
Geschätzte Wärmeverbräuche für den Trassenverlauf
Gemeinde Offenhausen: ca. 6GWh/Jahr
Gemeinde Engelthal: ca. 2GWh/Jahr
Frankenalb-Klinik: ca. 4GWh
AOK Bildungszentrum: ? GWh/Jahr
Rummelsberger Diakonie: ? GWh Jahr
Fleischmann Mietwäsche: ? GWh/Jahr
Trassenlänge: ca. 8,5km
Biomasse und Nutzung der Wärmeenergie
Die Pyrolyseanlagen werden zunächst mit Hackschnitzeln betrieben. Klärschlamm kann nach Trocknung und Genehmigung ebenfalls als Biomasse genutzt werden. Die produzierte Wärme wird mittels ORC-Anlagen verstromt und die Restwärme in das Wärmenetz eingespeist oder zur Klärschlammtrocknung genutzt.
Pflanzenkohle
Die Heizzentrale produziert jährlich ca. 3.000 Tonnen Pflanzenkohle, wodurch 8.700 Tonnen CO₂-Zertifikate generiert werden. Dies macht das Projekt zum größten CO₂-Removal-Park Deutschlands. Durch die bestehenden Absatzwege der ÖKT Offenhausen ist der Verkauf der produzierten Pflanzenkohle gesichert.
Investitionsplan
Für das Projekt wurde ein Finanz- und Liquiditätsplan erstellt. Entsprechend der aktuellen Planung ist eine Investition in Höhe von ca. 14 Mio. € vorgesehen. Die Inbetriebnahme der neuen Heizzentrale und des gesamten Wärmenetzes ist zum Beginn der Heizperiode 2025/26 geplant.
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